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Florian Bacher und Fidertraum fehlten nur 0,435 Prozent auf Auftakt-Siegerin Simone Pearce

Prozente-Krimi zum Auftakt des 24. internationalen Viersternturniers auf Schloß Achleiten. Den Grand Prix der Kür-Tour gewann am Freitagvormittag die australische Olympiareiterin Simone Pearce mit Amandori und 73,478 Prozent hauchdünne 0,435 Prozentpunkte vor Österreichs Olympia-Kaderreiter Florian Bacher und Fidertraum mit einem Score von 73,043. Rang 3 ging an die Tirolerin Amanda Hartung mit ihrem Dresscode Black (68,261).

Florian Bacher und Fidertraum verpassen den Sieg in Achleiten haarscharf. (c) CDI Achleiten

Der regierende Staatsmeister Florian Bacher und sein 12-jähriger Oldenburger Wallach Fidertraum toppten mit ihrer gelungenen Runde in Achleiten ihre in Ornago gezeigten 72,26 Prozent mit 73,043. „Er ist sehr gut drauf, motiviert aber nicht zu heiß, auf ihn ist einfach immer Verlass“, lobt der Tokio-Kandidat seinen Sportpartner, mit dem er schon seit 8 Jahren zusammenarbeitet.


Apropos Tokio. „Wenn wir in Japan dabei sein dürfen, ist das superschön, es macht mir als Turnierreiter schon seit vielen Jahren große Freude, Teil der österreichischen Equipe sein zu dürfen, das ist eine Auszeichnung. Aber extra nervös bin ich deshalb nicht, dazu bin ich nicht der Typ. Mit ist es wichtig, schöne Runden abzuliefern, egal in welchem Viereck und egal bei welchem Turnier“, sagt der 36-jährige Wiener Florian Bacher, dem dabei wohl die Erfahrung von 18 Berufsjahren als Bereiter in der Spanischen Hofreitschule entgegenkommen.


Australiens Olympia-Starterin Simone Pearce gewinnt mit Amandori den Grand Prix in der Kür-Tour. (c) CDI Achleiten

Grand Prix-Siegerin Simone Pearce jubelte über ihren Sieg mit dem Olympiakandidaten Amadori, ein 10-jähriger Hengst vom Gestüt Sprehe in Lastrup bei Cloppenburg: „Das war erst der vierte Grand Prix für Amandori auf diesem Niveau und er hat trotz seiner Müdigkeit von der Anreise sich wirklich gut präsentiert. Ich bin ja in der glücklichen Lage mit Destano ein zweites Pferd reiten zu dürfen, das sich bereits für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert hat. Der hat natürlich mehr Erfahrung, aber Amandori holt auf.“


Achleiten scheint ein guter Boden für die 28-jährige aus Melbourne zu sein: im Vorjahr stellte sie hier mit Destano zwei australische Rekorde (74,152 Prozent im Grand Prix und 74,617 Prozent im Grand Prix Spezial) auf.


Auch Tirols regierende Vize-Landesmeisterin Amanda Hartung war mit Platz 3 und 68,261 erzielten Prozent mit ihrem einäugigen „Piraten“ Dresscode Black sehr zufrieden: „Es ist unser erstes internationales Turnier seit einem Jahr. National waren wir in diesem Jahr zweimal in Stadl-Paura am Start. Ich bin sehr zufrieden mit dieser schönen Runde.“



N°1 FEI Grand Prix (CDI4*, Qualifikation für N°3)

1. Simone Pearce (AUS), Amandori 73,478 Prozent

2. Florian Bacher (AUT), Fidertraum 73,043

3. Amanda Hartung (AUT), Dresscode Black 68,261

4. Oliver Valenta (AUT), Valenta’s Fantast 68,174

5. Timna Zach (AUT), Chico 68,13

6. Akane Kuroki (JPN), Zuidenwind 67,174

7. Sascha Schulz (LUX), Dayman 67,63

8. Isabella Willibald (AUT) Richterhof’s Farbenfroh 67,456

9. Judy Reynolds (IRL), Leroy Naeldeborg 63,565




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